In diesem praktisch-wissenschaftlichen Seminar wird das Spannungsverhältnis zwischen Originalität und Lesbarkeit verhandelt.

Es gibt in der Bildenen Kunst und der Graphik eine Gemeinsamkeit: der Spagat zwischen Orginalität und Lesbarkeit.

Die Bildende Kunst ist völlig frei. Gleichwohl wird sie von vielen Seiten eingeordnet, bewertet und muß mit verändernde Sichtweisen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zurecht kommen. Dies kann für die
Sichtbarkeit der Arbeit von zeitgenössischen KünstlerInnen ein Fluch und eine Möglichkeit sein.

Gerade aus Anwendersicht lohnt sich die Auseinandersetzung beim Nachdenken über Bilder und Nachhaltigkeit, um eventuell bei der Idee der Kommunikationsguerilla zu landen: „Ist die beste Subversion nicht die, Codes zu entstellen, statt sie zu zerstören?“ (Roland Barthes).