Projektseminar im Rahmen von „GROSSE Erwartungen“ in Zusammenarbeit mit Sara Stehr; dieses Projekt bewegt sich im Spannungsverhältnis zwischen eigener künstlerischer Erprobung und kunsthistorischer und -theoretischer Reflexion.

Kunst machen vertraut u. a. auf die Idee, dass diese Art der Sprache – da sie sich in der völligen Freiheit bewegt – das Potential hat für Veränderung, sei es menschlich, gesellschaftlich  etc. Mit dieser Art der Erwartung eines Heilsversprechens werden seit Jahren Großereignisse der Kunst quasi zu Pilgerstätten. Kunsthochschulen sollen Talente entwickeln, künstlerische Forschung soll das Neue in die Welt bringen, neue Formen des Miteinanders, des Lernens/Organisierens. Lasst uns dies in einer temporären Blase zusammen austesten als minifreiekunstklasse – gibt es Neues? Ist Kunst lehrbar? Was macht den Unterschied, wenn die Kunst das Ruder übernimmt? Und wie hat sich die künstlerische Ausbildung an den Akademien und Kunsthochschulen im Laufe der Geschichte entwickelt und verändert, welche Theorien und Standpunkte hat sie hervorgebracht?

Das Projektseminar „minifreiekunstklasse“ bewegt sich im Spannungsfeld zwischen eigener künstlerischer Erprobung und kunsthistorischer und -theoretischer Reflexion.

(#politischeKunst, „Weltparlament“ von Milo Rau,  Christoph Schlingensief ..).